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ARCHITEKTUR

Die Architektur von Zakynthos wurde von der westeuropäischen Kultur beeinflusst: von den Venezianern, den Franzosen und den Engländern, die die Insel eroberten. Deshalb kombiniert die zakynthische Architektur barocke Stile und die Stile der Renaissance.

Die Hauptstadt der Insel war einmal reich an wunderschönen zwei- oder dreistöckigen Herrenhäusern mit schönen Arkaden, mit Kirchen und wundervollen neoklassischen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert. All diese wurden bei dem starken Erdbeben 1953 zerstört; fast alle fielen zusammen, ausgenommen sind nur ein paar, und in denen sind heute öffentliche Einrichtungen untergebracht. Auch einige Kirchen waren erhalten und wurden renoviert. Glücklicherweise überlebte eines der schönsten neoklassischen Gebäude das Erdbeben: das Städtische Theater, welches 1875 von dem deutschen Architekt Ziller errichtet wurde. Die Einwohner von Zakynthos versuchten, ihre Stadt in Bezug zur architektonischen Tradition wiederaufzubauen, doch durch die Armut, die das Erdbeben verursachte das war fast unmöglich. Die Kirchen-Architektur ist sehr interessant und wird durch ihre Glockentürme charakterisiert, rechts neben der Kirche erbaut, sehen sie wie kleine Türme aus.

Diese Kirchen sind anders als die byzantinischen; das Hauptschiff ist lang und niedrig und hat ein einzigartiges Seitenschiff, ähnlich wie die westeuropäischen Kirchen.

Trotz des Erdbebens und dem wachsendem Tourismus, versuchen die Einwohner von Zakynthos heutzutage, die traditionelle Architektur der Insel zu erhalten.